Mehrdistanz
Mehrdistanz ist eine halbdynamische Disziplin, die Präzision und Schnelligkeit mit unterschiedlichen Zielentfernungen vereint.
Es werden 40 Schuss in der Wertung geschossen, davon 20 Schuss beim Teil Fertigkeitschießen und 20 Schuss beim Teil Parcoursschießen,beide Ergebnisse werden dann addiert.
Der Schütze begibt sich beim Start auf die Position 1 (5 m zur Scheibe). Nach der Aufforderung zum Laden von fünf Patronen folgt die Frage „Sind Sie bereit?“.
Wird kein Einwand erhoben, so erfolgt das Kommando „Achtung“. Auf ein akustisches Signal des Timers innerhalb der Vorlaufzeit von 3-7 Sekunden beginnt der Schütze die 5 Schuss-Serie innerhalb von 10 sec. auf die Scheibe seiner Bahn zu schießen.
Nach Aufforderung durch die Aufsicht wechselt der Schütze in die nachfolgenden Positionen (2 – 3 – 4). Vor allen Positionswechseln ist nach erfolgter Sicherheitskontrolle durch die Aufsicht die entladene Waffe zu holstern.
Bei jeder nachfolgenden Position werden ebenfalls 5 Patronen nach Aufforderung durch die Aufsicht geladen und innerhalb von 10 sec. verschossen.
Der Schütze begibt sich beim Start auf die Position 1 (20 m zur Scheibe). Nach der Aufforderung zum Laden von fünf Patronen folgt die Frage „Sind Sie bereit?“.
Wird kein Einwand erhoben, so erfolgt das Kommando „Achtung“. Auf ein akustisches Signal des Timers innerhalb der Vorlaufzeit von 3-7 Sekunden beginnt der Schütze die erste 5 Schuss-Serie auf die linke Scheibe zu schießen. Danach wechselt der Schütze selbstständig in die nachfolgenden Positionen (2 – 3 – 4).
Bei jeder Position werden 5 Patronen selbstständig geladen und die Scheiben von links nach rechts aus der vorgeschriebenen Entfernung beschossen.
Die 4 Schussserien sind entsprechend der vorstehenden Tabelle abzugeben.
Bei allen Positionswechseln ist die Waffe zu entladen. Revolver können während des Positionswechselns nachgeladen werden, jedoch darf die Trommel erst bei Erreichen der nächsten Schießposition eingeschwenkt werden. Pistolen müssen während des Nachladens des Magazins geholstert sein. Ein Positionswechsel mit geladener Pistole oder bei Revolvern mit eingeschwenkter Trommel führt zur sofortigen Disqualifikation. Pistolenschützen dürfen nur ein Magazin benutzen, bei Revolverschützen ist die Verwendung von Ladehilfen (Speed Loader, Ladeclips) unzulässig. Die benötigte Munition kann „lose“ bzw. unsortiert mitgeführt werden. Eine Verwendung von Hilfsmitteln wie zum Beispiel spezielle Vorrichtungen zum schnelleren Erfassen der Patronen ist zulässig.
Mit dem Timer wird das Zeitintervall zwischen Startsignal und Abgabe des letzten Schusses gemessen. Dies ist die Parcoursschießzeit des Schützen. Der Schütze hat 80 Sekunden für den Pacour, jede Sekunde darüberhinaus wird als Strafring vom Gesamtergebniss abgezogen. Nach der letzten Serie erfolgt die Aufforderung „Waffe entladen und vorzeigen“. Nachdem sich Schütze und Standaufsicht von der Sicherheit überzeugt haben erfolgt die Aufforderung „holstern“. Dabei ist bei Revolvern die Trommel einzuschwenken, bei Pistolen der Verschluss zu schließen und der Hahn durch betätigen des Abzugs in Richtung Kugelfang zu entspannen. Anschließend stellt die Standaufsicht die Standsicherheit her.